Noch bis vor wenigen Jahren war es die Kollegialstruktur, die die staatlichen Hochschulen als Körperschaften des öffentlichen Rechts prägte. Die Rechtsnatur „Selbstverwaltungskörperschaft“ ist zwar geblieben, Finanzautonomie und die damit verbundenen neuen Steuerungsinstrumente haben aber in zunehmender Weise hierarchische Elemente in die Hochschulen eingeführt.
Das Berufsbild „Wissenschaftsmanager“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dekan/in oder Vizepräsident/in als Beruf? Leiten und steuern gehört zu den Kernaufgaben. Was aber bedeutet das für die Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen und die Freiheit von Forschung und Lehre? Verändert sich die Stimmung in den Hochschulen? Leidet die Freisetzung von Kreativität und Innovation oder wird sie durch die neue Steuerungsstruktur gefördert?
Diese und andere Fragen werden auf der Tagung diskutiert. Der Themenbogen spannt sich von den rechtlichen Rahmenbedingungen über internationale Aspekte bis hin zu Berichten aus der Praxis von Hochschulmanagern. Wie viel Steuerung braucht die Hochschule künftig, um im Wettbewerb bestehen zu können? Diskutieren Sie mit, es lohnt sich.