Preisträger und Preisträgerinnen

Preis für Wissenschaftsrecht 2023

Dr. Friederike Knoke 
„Subjektive Rechte an Forschungsdaten. De lege lata und de lege ferenda“  (Dissertationsschrift)

 

Pressemitteilung

Am 10.05.2024 wurde Dr. Friederike Knoke zur aktuellen Preisträgerin des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts gekürt. Die ausgezeichnete Dissertationsschrift der Preisträgerin trägt den Titel „Subjektive Rechte an Forschungsdaten. De lege lata und de lege ferenda“ und beschäftigt sich mit dem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen Exklusivität und Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Erzeugnissen.

Mit dem Preis für Wissenschaftsrecht werden herausragende Arbeiten zur Fortentwicklung des Wissenschaftsrechts ausgezeichnet. Er wurde im vergangenen Jahr zum sechsten Mal ausgelobt und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Nicht ohne Grund ist der Zugang zu Forschungsdaten zum Gegenstand nationaler und europäischer Forschungspolitik geworden, betrifft er doch die nicht zuletzt seit der Corona-Pandemie höchst relevante Frage, wer wissenschaftliche Erzeugnisse kontrollieren darf. Aber wie sieht es mit der umgekehrten Überlegung aus, ob Forschenden an Forschungsdaten Befugnisse zustehen? Die Perspektive der Position von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf diesen Themenkomplex ist kaum präsent oder wissenschaftlich behandelt, obwohl das Verhältnis zwischen Zugang und Ausschluss zweifelsohne unter Berücksichtigung aller beteiligten Interessen ausgehandelt werden sollte. In diese Kerbe schlägt die Arbeit von Dr. Friederike Knoke: Sie erörtert dabei nicht nur die geltende Rechtslage, sondern untersucht darüber hinausgehend, wie die Rechtsposition von Forschenden de lege ferenda geregelt werden sollte. Dabei kombiniert sie empirische Methoden und rechtsdogmatische Konzeptionalisierungen, um die bestehenden rechtlichen Schutzmechanismen und die in der Forschungspraxis gelebten Schutzmechanismen zueinander in Beziehung zu setzen. Dies mündet in der Entwicklung eines auf den empirischen Erkenntnissen aufbauenden Konzepts für subjektiv-rechtliche Befugnisse an Forschungsdaten de lege ferenda.

Die Arbeit macht die Thematik durch Einbettung in rechtliche Modelle und Begrifflichkeiten juristisch fassbar und liefert gleichzeitig eine empirisch informierte Grundlage für die weitere (rechtliche) Diskussion. Über die wissenschaftsrechtliche Komponente hinaus liefert die Bearbeitung auch eine Antwort auf die Frage, wodurch und inwieweit Immaterialgüterrechte an Forschungsdaten legitimierbar sind und wie sich die Erkenntnisse in die Diskurse um eine rechtliche Erfassung von Daten und Informationen einordnen lassen.

Die von Frau Dr Knoke erstellte Arbeit überzeugte die Jury durch ihre klaren und innovativen juristischen Gedankengänge, ihre verständliche Darstellung und in besonderer Weise durch ihre Praxisrelevanz. Frau Dr Knoke hat ein Thema aufgegriffen, dass schon manchen Hochschuljustitiar und wohl auch manche Hochschulleitung in Zweifelsfällen beschäftigt hat und dessen Bedeutung noch zunehmen wird. Sie macht für offene Fragen umsetzbare Lösungsvorschläge und steht damit für eine Weiterentwicklung des Wissenschaftsrechts in einem Bereich von großer praktischer Bedeutung.

Dr. Friederike Knoke hatte ihre Dissertation an der Leibniz Universität Hannover vorgelegt. Die Dissertationsschrift ist im April 2023 im Verlag Mohr Siebeck erschienen (Subjektive Rechte an Forschungsdaten. De lege lata und de lege ferenda – Tübingen: Mohr Siebeck, 2023. XXI, 387 Seiten.; 94,00 €; ISBN 978-3-16-162210-6).

Friederike Knoke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechtsinformatik der Leibniz Universität Hannover, seit 2021 bei der dortigen Professur für Öffentliches Recht und das Recht der digitalen Gesellschaft.

Die Preisverleihung wird im Rahmen der am 24. und 25.10.2024 vom Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts in Frankfurt am Main ausgerichteten Tagung zum Thema „Steuert das Steuerrecht die Hochschulen?“ stattfinden.

>> Anmeldung zur Tagung

Preis für Wissenschaftsrecht 2020

Prof. Dr. Laura Münkler
„Expertokratie. Zwischen Herrschaft kraft Wissens und politischem Dezisionismus“ (Habilitationsschrift)

Preis für Wissenschaftsrecht 2020

Prof. Pallme König (Vorsitzender des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts), Prof. Dr. Laura Münkler (Preisträgerin 2020), Prof. Dr. Margrit Seckelmann (Preisträgerin 2017)

Pressemitteilung

Der Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts hat entschieden, dass der Preis für Wissenschaftsrecht 2020 an Frau Prof. Dr. Laura Münkler vergeben werden soll. Die Auszeichnung beruht auf der Habilitationsschrift der Preisträgerin, die den Titel „Expertokratie. Zwischen Herrschaft kraft Wissens und politischem Dezisionismus“ trägt und sich mit der Problematik des Spannungsverhältnisses zwischen Expertenwissen und demokratischer Entscheidungsfindung und damit mit einem der grundlegenden Verfassungsprobleme des modernen Staates befasst.

Der Preis für Wissenschaftsrecht, mit dem herausragende Arbeiten zur Fortentwicklung des Wissenschaftsrechts prämiiert werden, wurde im vergangenen Jahr zum fünften Mal ausgelobt und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Mit ihrer interdisziplinären Arbeit erforscht die Preisträgerin, auf welche Weise es gelingen kann, wissensbasiert und demokratisch zu entscheiden und dabei weder populistischen noch expertokratischen Neigungen zu erliegen. Sie untersucht, wie eine funktional sinnvolle Beteiligung von Experten an hoheitlicher Entscheidungsfindung stattfinden kann und welche institutionellen Vorkehrungen hierfür zu treffen sind. Das „analytisch brilliante Werk“ stelle sich, so die Jury, „neben seiner verfassungstheoretischen Bedeutung auch und gerade als eine Arbeit dar, mit dem das Wissenschaftsrecht bahnbrechend fortentwickelt wird, weil sich dieses - neben vielen anderen rechtlichen Facetten - auch als Recht der Strukturierung wissenschaftlicher Erkenntnis in Prozessen gesellschaftlicher sowie institutionell-staatlicher Willensbildung begreifen lässt.“

Frau Prof. Dr. Laura Münkler hatte ihre Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München vorgelegt. Die Habilitationsschrift ist im April 2020 im Verlag Mohr Siebeck erschienen. (Expertokratie: Zwischen Herrschaft kraft Wissens und politischem Dezisionismus – Tübingen: Mohr Siebeck, 2020, XVI & 749 S.; 139,00 €; ISBN 978-3-16-159642-1.)

Frau Münkler ist seit April 2021 Universitätsprofessorin an der Universität Greifswald. Sie hat dort den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungs- und Gesundheitsrecht, inne.

Die Preisverleihung hat im Rahmen der Online-Eröffnungsveranstaltung der 63. Kanzlerjahrestagung am 23.09.2021 um 13:45 Uhr stattgefunden.

Zur Aufzeichnung der Preisverleihung: https://youtu.be/2Pqz92ra_sg

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Das Programm und weitere Informationen zur 63. Kanzlerjahrestagung entnehmen Sie bitte der Webseite der RWTH Aachen.

Preis für Wissenschaftsrecht 2017

Prof. Dr. Margrit Seckelmann
„Evaluation und Recht – Strukturen, Prozesse und Legitimationsfragen staatlicher Wissensgewinnung durch (Wissenschafts-)Evaluationen“ (Habilitationsschrift)

 

Pressemitteilung

Margrit Seckelmann erhält in diesem Jahr den Preis für Wissenschaftsrecht. Der Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts würdigt damit eine Arbeit, „die in einzigartiger Weise und auf höchstem wissenschaftlichen Niveau Wissenschaftsrecht und Verwaltungswissenschaft miteinander verbindet“. Die ausgezeichnete Habilitationsschrift der Preisträgerin trägt den Titel „Evaluation und Recht – Strukturen, Prozesse und Legitimationsfragen staatlicher Wissensgewinnung durch (Wissenschafts-)Evaluationen“.

Das Werk sei, so die Jury, „insbesondere für diejenigen von erheblicher praktischer Bedeutung, die sich in wissenschaftlichen Institutionen in unterschiedlicher Weise mit Evaluationen zu befassen haben“. Die Privatdozentin Margrit Seckelmann hatte ihre Habilitation an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer vorgelegt. Die Habilitationsschrift ist im Juli 2018 im Verlag Mohr Siebeck erscheinen.

Der Preis für Wissenschaftsrecht, mit dem herausragende Arbeiten zur Fortentwicklung des Wissenschaftsrechts prämiiert werden, wurde zum vierten Mal ausgelobt und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer zweitägigen Veranstaltung des Vereins zum Thema „Evaluationen im deutschen Wissenschaftssystem“ am 07. März 2019 in Berlin statt.

Prof. Pallme König (Vorsitzender des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts), PD Dr. Margrit Seckelmann (Preisträgerin), Max-Emanuel Geis (Rechtswissenschaftler und ordentlicher Professor für Öffentliches Recht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

Preis für Wissenschaftsrecht 2015

Dr. Sebastian Madeja
„Die Institution der Universitätsmedizin als Subjekt der Umsatzsteuer – Verfassungs- und umsatzsteuerrechtliche Problemfelder des Kooperationsmodells insbesondere in der Personalgestellung“ (Dissertationsschrift)


Pressemitteilung

Am 29. Februar wurde Dr. Sebastian Madeja in Düsseldorf der Preis für Wissenschaftsrecht verliehen

Der Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts verlieh am 29. Februar 2016 auf Schloss Mickeln in Düsseldorf dem Wissenschaftler die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Dissertationsschrift „Die Institution der Universitätsmedizin als Subjekt der Umsatzsteuer – Verfassungs- und umsatzsteuerrechtliche Problemfelder des Kooperationsmodells insbesondere in der Personalgestellung“, die er 2012 an der Universität Nürnberg-Erlangen eingereicht hat.

Dr. Jörg Stalleiken (Laudator und Preisträger 2013), Prof. Ulf Pallme König, Dr. Sebastian Madeja, Eduard H. Dörrenberg (Präsident der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Heinrich-Heine-Universität)

Die Jury, die sich aus dem Vorstand des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts und dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des Vereins zusammensetzt, hebt hervor, dass die Arbeit in hervorragender Weise das Wissenschaftsrecht fortentwickelt. Sie habe in singulärer Weise die Bereiche des Hochschulrechts und des Steuerrechts miteinander verknüpft.

Der Preis für Wissenschaftsrecht wurde in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vergeben. 2011 erhielt Professor Dr. Klaus F. Gärditz (Universität Bonn) als erster Preisträger den Preis für seine Habilitationsschrift „Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung“. 2013 ging der Preis zu gleichen Teilen an Dr. Ilse-Dore Gräf sowie Dr. Jörg Stalleiken für ihre Dissertationen „Die wirtschaftliche Betätigung von Universitäten. Legitimation und Grenzen“ (Dr. Gräf) und „Drittmittelforschung im Einkommen- und Körperschaftssteuerrecht. Unter besonderer Beachtung der Abgrenzung steuerbarer wirtschaftlicher Tätigkeiten von steuerfreier hoheitlicher Betätigung staatlicher Hochschulen“ (Dr. Stalleiken).

Die Stiftung des Preises erfolgt mit freundlicher Unterstützung der Ge­sellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Der 1994 gegründete Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts verfolgt das Ziel, das Wissenschaftsrecht einschließ­lich seiner Bezüge zur gesamten Rechtsordnung zu fördern. Mitglieder des Vereins sind namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftsadministratoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit dem Preis für Wissen­schaftsrecht will der Verein herausragende Arbeiten zur Fortentwicklung des Wissenschaftsrechts prämieren.
 

 

Preis für Wissenschaftsrecht 2013

Dr. Ilse-Dore Gräf
„Die wirtschaftliche Betätigung von Universitäten. Legitimation und Grenzen.“ (Dissertationsschrift)

sowie

Dr. Jörg Stalleiken
„Drittmittelforschung im Einkommen- und Körperschaftssteuerrecht. Unter besonderer Beachtung der Abgrenzung steuerbarer wirtschaftlicher Tätigkeiten von steuerfreier hoheitlicher Betätigung staatlicher Hochschulen.“ (Dissertationsschrift)


Pressemitteilung

Ausgezeichnet: Dr. Ilse-Dore Gräf sowie Dr. Jörg Stalleiken erhalten Preis für Wissenschaftsrecht 2013
 

11.11.2013 – Der Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts verleiht den beiden Wissenschaftlern die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung zu je gleichen Teilen für ihre Dissertationsschriften. Der Preis für Wissenschaftsrecht wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben.

Dr. Ilse-Dore Gräf erhält die Auszeichnung für ihre Dissertationsschrift „Die wirtschaftliche Betätigung von Universitäten. Legitimation und Grenzen“, die sie 2013 an der Ruhr-Universität Bochum eingereicht hat. Dr. Jörg Stalleiken wird für seine 2010 an der Universität Bonn eingereichte Dissertationsschrift „Drittmittelforschung im Einkommen- und Körperschaftssteuerrecht. Unter besonderer Beachtung der Abgrenzung steuerbarer wirtschaftlicher Tätigkeiten von steuerfreier hoheitlicher Betätigung staatlicher Hochschulen“ ausgezeichnet.

Dr. Ilse-Dore Gräf (geb. am 7. Februar 1984 in Essen) studierte Rechtswissenschaft an der Universität Bonn, wo sie im Anschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Derzeit absolviert sie das Rechtsreferendariat (Anwaltsstation Rechtsanwälte Götze, Leipzig). Dr. Jörg Stalleiken (geb. am 17.Dezember 1975 in Essen-Werden) studierte in Passau, Münster und Bonn Rechtswissenschaft. Seit 2007 ist er als Rechtsanwalt und Steuerberater tätig. Er ist Partner in der Kanzlei Flick Gocke Schaumburg, Bonn.

Die Jury, die sich aus dem Vorstand des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts und dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des Vereins zusammensetzt, hebt hervor, dass beide Arbeiten in hervorragender Weise das Wissenschaftsrecht fortentwickeln. Die Arbeit von Dr. Gräf orientiere sich streng am Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit gemäß Art. 5 Abs. 3 GG und zeige eine konkrete Reformperspektive auf. Bezogen auf die Dissertation von Dr. Stalleiken gelangt die Jury zu der Auffassung, die Arbeit verbinde virtuos das Wissenschaftsrecht mit dem Steuerrecht.

Die Stiftung des Preises erfolgt mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer Feierstunde am 11. November 2013 auf Schloss Mickeln in Düsseldorf.

Der 1994 gegründete Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts verfolgt das Ziel, das Wissenschaftsrecht einschließlich seiner Bezüge zur gesamten Rechtsordnung zu fördern. Mitglieder des Vereins sind namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftsadministratoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit dem Preis für Wissenschaftsrecht will der Verein herausragende Arbeiten zur Fortentwicklung des Wissenschaftsrechts prämieren. 2011 erhielt Professor Dr. Klaus F. Gärditz (Universität Bonn) als erster Preisträger den Preis für seine Habilitationsschrift „Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung“
 

©Foto: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / Jana Bauch
Dr. Jörg Stalleiken (Preisträger), Dr. Ilse-Dore Gräf (Preisträgerin), Prof. Pallme König (Vorsitzender des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts) bei der Preisverleihung auf Schloss Mickeln in Düsseldorf am 11.11.2013.

 

Preis für Wissenschaftsrecht 2011

Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz
„Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung“ (Habilitationsschrift)


Pressemitteilung

Professor Dr. Klaus Gärditz ist erster Gewinner des Preises für Wissenschaftsrecht

Bonner Rechtswissenschaftler erhält Auszeichnung für Habilitationsschrift

Professor Dr. Klaus Gärditz, Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, ist  der erste Träger des Preises für Wissenschaftsrecht, den der Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts erstmals ausgelobt hat. Die von Gärditz an der Universität Bayreuth eingereichte Habilitationsschrift  zum Thema „Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung“ sei in der Materialauswertung und in der präzisen gedanklichen Durchdringung des Stoffes auf einer zunächst dem Recht verpflichteten Basis unübertroffen, so die Jury, die sich aus dem Vorstand des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts und dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats zusammensetzt. Gärditz habe damit das zentrale erste Referenzwerk für die Beschäftigung mit Hochschulorganisationsrecht geschaffen.
 

Foto: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Prof. Pallme König (Vorsitzender des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts), Prof. Dr. Gärditz (Preisträger), Prof. Dr. Kaiser (Präsident der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) bei der Preisverleihung im Industrieclub Düsseldorf am 30. Mai 2011