Datum, Tagungsort:
30.10.2020, Online-Seminar
Den Zugangslink und weitere technische Hinweise erhalten Sie per Mail kurz vor der Veranstaltung.
Ziel und Inhalt der Veranstaltung:
Die Corona-Pandemie stellt die Hochschulen vor neue Herausforderungen. Dies betrifft namentlich die Bereiche Lehre und Prüfungen. Quasi von heute auf morgen musste ein komplettes Semester vom geplanten Präsenzformat auf ein digitales Format umgestellt werden. Allgemeiner Tenor war, dass die Studierenden durch die Pandemie keine Nachteile erfahren sollten, weder im Studium noch in den Prüfungen. Neben der zuweilen erforderlichen Ertüchtigung der Lehrenden und der Aufrüstung der IT-Infrastruktur waren viele Detailfragen zu klären, z.B. die Frage nach den einzusetzenden und von den Hochschulen dann unterstützten Tools („Zoom ja oder nein?“).
Die Onlinelehre zog zudem viele datenschutzrechtliche und urheberrechtliche Fragestellungen nach sich. Vor dem Hintergrund der Corona-Verordnungen und den sich daraus ergebenden Hygiene- und Abstandsvorgaben waren alle Hochschulen vor die Frage gestellt, wie sie die Prüfungen rechtssicher darstellen können: Waren Anpassungen der Prüfungsordnungen notwendig? Sind online- und open-book-Klausuren möglich? Was ist bei mündlichen Prüfungen im Rahmen einer Videokonferenz zu beachten? Dies ist nur eine Auswahl von rechtlichen Fragestellungen, die die Corona-Pandemie in allen Hochschulen ausgelöst hat. Mit der Veranstaltung sollen diesen und andere Fragen, die z.T. bislang nur einer pragmatischen Lösung zugeführt wurden, einer näheren rechtlichen Betrachtung unterworfen werden, auch um den ggf. notwendigen rechtlichen Anpassungsbedarf zu beschreiben und die Möglichkeiten zur Anpassung aufzuzeigen.